Weil die Rahmenbedingungen den Unterschied machen!

Das vorzeitige Ende der Schwangerschaft ist sowohl für das Neugeborene als auch für seine Eltern zunächst mit großen Belastungen verbunden. Den Kindern fehlen wertvolle Zeit und adäquate Entwicklungsumgebung im schützenden Bauch der Mutter. Das ist vor allem bei den Allerkleinsten mit großen Risiken für ihre weitere gesunde körperliche und geistige Entwicklung verbunden. Daher gilt es anfangs eine möglichst optimale Versorgungssituation zu schaffen, um den noch unreifen Frühgeborenen und den oftmals durch das Erlebte traumatisierten Eltern bestmögliche Rahmenbedingungen für eine gute Bewältigung der anfänglichen Herausforderungen zu bieten.

Sichtbar machen, was bereits möglich ist!

Darüber hinaus zeigt die  Kampagne „Kleine Helden – große Helfer“ anhand von sechs Themenschwerpunkten, wie  engagiert und fortschrittlich bereits zahlreiche medizinische Einrichtungen auf die Bedürfnisse von Frühgeborenen eingehen und was Kliniken leisten können, um einen optimalen Start ins Leben zu fördern! Normalerweise entzieht sich die anfängliche Frühgeborenenversorgung auf den dafür zuständigen Spezialstationen der öffentlichen Wahrnehmung. Die Kampagne lädt engagierte Einrichtungen dazu ein, die üblicherweise für Außenstehende zum Schutz der sensiblen Patienten überwiegend geschlossenen Stationstüren zumindest virtuell zu öffnen und ihren besonderen Einsatz zum Wohle der Allerkleinsten und ihrer Familien sichtbar zu machen.

Vom Pilotprojekt zur standardisierten Versorgung!

Es ist uns ein großes Anliegen in besonderer Form auf die Bedürfnisse von Frühgeborenen und deren Eltern aufmerksam zu machen und sämtliche Themen rund um die Frühgeburtlichkeit als solche noch tiefer in das Bewusstsein unserer Gesellschaft zu rücken.
Indem wir gemeinsam zeigen, was medizinische Einrichtungen bereits leisten können, um einen optimalen Start ins Leben zu fördern, gilt es nicht nur weitere Kliniken und deren Teams für eine bestmögliche Förderung von Frühgeborenen zu gewinnen, sondern auch Verantwortliche auf Landes- und Bundesebene aus den Bereichen Familien- und Gesundheitspolitik  für unser Vorhaben zu mobilisieren. Nur so schaffen wir es gemeinsam, lokale Modelle letztlich auf eine Systemebene bringen, damit möglichst alle kleinen Patienten und ihre Familien von guten Konzepten profitieren können!